IM: DDR-Opfer-Hilfe will Ausladung
Die geplante Laudatio des früheren Stasi-IM und DDR-Gefängnispsychiaters Jürgen Rogge bei der Verleihung des Johannes-Gillhoff-Literaturpreises sorgt für Kritik. Die DDR-Opfer-Hilfe nannte das Vorhaben der Gillhoff-Gesellschaft in Glaisin (Landkreis Ludwigslust-Parchim) eine Geschmacklosigkeit. Der Preis soll am 8. Juni an Dietrich Sabban verliehen werden.
Der Vorsitzende der DDR-Opfer-Hilfe, Ronald Lässig, zeigte sich erschüttert, dass erst der frühere Stasi-IM Dietmar Enderlein für sein Lebenswerk mit dem Unternehmerpreis des Landes geehrt wird und wenige Wochen später ein Ex-IM eine Preisträger-Laudatio halten soll. «In Mecklenburg-Vorpommern hätte vermutlich sogar Erich Mielke noch seine Comeback-Chance», erklärte Lässig in Berlin. «Wir fordern, dass der Stasi-Spitzel von der Preisverleihung ausgeladen wird. Alles andere wäre ein Schlag ins Gesicht für die ehemals politisch Verfolgten.»
Am Montag hatte die Vizepräsidentin des Landtags, Silke Gajek (Grüne), mit einem Boykott der Preisverleihung gedroht, sollte Rogge als Laudator auftreten. Der Vorsitzende der Gillhoff-Gesellschaft, Hartmut Brun, war nicht für eine Stellungnahme zu erreichen.
Schweriner Volkszeitung, 04.06.2013
Der Vorsitzende der DDR-Opfer-Hilfe, Ronald Lässig, zeigte sich erschüttert, dass erst der frühere Stasi-IM Dietmar Enderlein für sein Lebenswerk mit dem Unternehmerpreis des Landes geehrt wird und wenige Wochen später ein Ex-IM eine Preisträger-Laudatio halten soll. «In Mecklenburg-Vorpommern hätte vermutlich sogar Erich Mielke noch seine Comeback-Chance», erklärte Lässig in Berlin. «Wir fordern, dass der Stasi-Spitzel von der Preisverleihung ausgeladen wird. Alles andere wäre ein Schlag ins Gesicht für die ehemals politisch Verfolgten.»
Am Montag hatte die Vizepräsidentin des Landtags, Silke Gajek (Grüne), mit einem Boykott der Preisverleihung gedroht, sollte Rogge als Laudator auftreten. Der Vorsitzende der Gillhoff-Gesellschaft, Hartmut Brun, war nicht für eine Stellungnahme zu erreichen.
Schweriner Volkszeitung, 04.06.2013
I.Schmidt - 5. Jun, 13:04
Am 8.6. war die Umbennenung: STAZI-Literaturpreis IME GEORG HUSFELD von G Ü L L E H O F
Mein Kommentar an NDR zur Zensur eingesandt, nach dem zwei an vergangenen Tagen nicht freigeschaltet wurden.
Ich weiß nicht, ob TERMINATOR – Laudator vor die treue Gefolgschaft und seine Genossen getreten ist und den Instruktor nach dem Ernst Reuter Preis (?) geehrt hat…. wenn es so ist will ich es weiterhin auch nicht wissen. Als Germanist und Folteropfer von IME GEORG HUSFELDT bin zutiefst entteuscht.
“Vom NDR wurde mein Kommentar nicht veröffentlicht, was einem Maulkorb gleichkommt, vorenthaltung wichtiger Informationen über den Laudator, IME GEORG HUSFELDT -Oberstleutnant des MdI MED Dienste im Haftkrankenhaus Leipzig Meusdorf und seit 1986 als Chef – Psychiatrischer Gutachter der Verwaltung Strafvollzug unter Generalmajor Lustik. Vollstrecker wurde Schreibtischtäter und Laudator des (für mich und alle Opfer) nun auch offiziell gegründeten STAZI-Literaturpreis IME GEORG HUSFELDT von Güllehof – Gratuliere NDR an der Vertuschung und Verharmlosung als auch der Landesbeauftragten und der dpa und der Vizepräsidentin Gajek , auch dafür dass sie alle 23 Jahre nach der Wende den Unterschied zwischen einem Anscheißer für Geld und Geschenke und einem IM ARZT gedungenem Killer in Weiss nicht kennen , nicht kennen dürfen, verharmlosen,klittern und die schützen. Nur Dank IM ÄRZTEN wie Rogge konnten auch die Pharma-Experimente an unwissenden Patienten in Zivilkrankenhäusern als auch in MED-Stellen des Strafvollzuges durchgeführt werden. Medikamentation ohne Information und Einwilligung des Patienten gilt als schwere Körperverletzung bei den noch Lebenden. Über die Zahl der Gestorbenen werden wir niemals erfahren,weil die Untersuchungen die ehemalige IM ÄRZTE womöglich durchführen werden !?
Deutsche Literatur hat endlich auch ein STAZI-Literaturpreis ins Leben gerufen, mit Wissen des PEN-Zentrums Deutschlands !!?”